.Japanese .japanisch
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Erläuterungen zu 2-5-10.001
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2
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2 Kanji
日 und 本
sind vielleicht nicht die einfachsten Kanji, aber zum
Einstieg in die japanische Sprache bestens gegeignete. Bedeuten Sie doch,
wenn zusammengesetzt, 日本
- nihon oder dem Nicht-Japaner besser geläufig als Nippon - Japan -
Das Land der aufgehenden Sonne. Die Kanjis hier sind animiert,
beim Zeigen mit der Maus wird die Reihenfolge der Pinselstriche sichtbar.
Was auch aufgefallen sein dürfte, Kanjis haben oft mehr als nur eine
Lesung. Diese stehen in der Liste in Kana und Romaji rechts neben dem
Kanji. In Katakana und Großbuchstaben steht die ON-yomi (wörtlich:
Klang-Lesung; sino-japanische Lesung). Hierbei handelt es sich um eine, ans
Japanische Angepasste der ursprünglichen chinesischen Aussprache. In
Hiragana und Kleinbuchstaben steht die KUN-yomi (wörtlich:
Begriff-Lesung; rein-japanische Lesung). Hierbei handelt es sich um
altjapanische Wörter, für die das chinesische Schriftzeichen nur von
seiner Bedeutung her übernommen wurde. ON- und KUN-yomi unterscheiden
sich also grundlegend.
Im Japanischen werden die einzelnen Kanjis zu Komposita
zusammengesetzt. Es gibt Kanjis, die einzeln gar nicht benutzt werden
und erst im Zusammenhang ihre Bedeutung entfalten. An den Komposita wird
deutlich, dass man vom Zeichen her nicht sofort auf die richtige Lesung
schliessen kann, sondern diese im Zusammenhang erlernen muss. Oft wird
aber die KUN-yomi für einzeln stehende Kanjis verwandt.
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5
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5 Wörter
Das sieht nach mehr Wörtern aus? Richtig und doch nicht ganz richtig.
Es ist der Einstieg in die Grammatik.
Die Verben sein, geben, existieren: Die beiden wichtigsten Verben sind aru und iru
(siehe Lektion 003), aru für unbelebte Objekte und iru für belebte Wesen. Das
Verb da nimmt eine Sonderrolle ein. Es kann im Satzzusammenhang oft mit
sein übersetzt werden, ist aber auch ein Hilfsverb der Höflichkeit. aru,
iru und da sind die sogenannten Einfach-Formen der Verben. So
verwendet werden sie nur unter Freunden und Gleichaltrigen, ins Deutsche
mit dem vertrauteren "Du" zu übersetzen. Aber auch als
Schriftsprache in Tageszeitungen, für eine unpersönliche Ausdrucksweise
wird sie verwendet.
-masu - Form: Neben der Einfach-Form ist die
-masu - Form die wichtigste. Auf der Skala japanischer Höflichkeit
übernimmt sie eine neutrale Höflichkeit, kann ins Deutsche sowohl mit
"Du" als auch mit "Sie" übersetzt werden. Ohne jetzt
die genaue Bildungsvorschrift zu erläutern, viele Verben bilden die -masu
- Form mit i davor, siehe aru wird zu ar-i-masu. Zeitform der Gegenwart:
-masu, Vergangenheit: -mashita, Verneinung der Gegenwart: -masen
und Verneinung der Vergangenheit: -masen deshita. Zukünftige
Handlungen werden mit den Formen der Gegenwart ausgedrückt. Dagegen
rutschen aber viele Sätze, die im Deutschen mit der Gegenwart
ausgedrückt werden, im Japanischen bereits in die Vergangenheit. Die
Verneinungen des Hilfsverbs da sind dewa arimasen und dewa
arimasen deshita. Auf die Zeitformen der Einfach-Form wird in weiteren
Lektionen eingegangen.
ko-so-a-do - ist eine Kurzformel für örtliche Bestimmung, ko -
bei mir, so - bei dir, a - weiter weg von uns, do - Frage. In Lektion 001
ist die Verbindung mit -re und -ko beispielhaft gezeigt, weitere wie -chira und -no
folgen in Lektion 002.
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10
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10 Sätze
Hier wird nun das bereits Gelernte angewandt, 10 Sätze zum sofort
Loslegen und Sprechen. Die Sätze in Romaji sollten helfen, auch die
Sätze in Kanji und Kana lesen und verstehen zu können. Satzbildung
bedeutet aber immer auch ein tieferes Eintauchen in die Grammatik. So
steht das Verb im Japanischen grundsätzlich am Ende des Satzes. Da es
keine Fälle gibt, benutzt das Japanische sogenannte Partikel,
dem Substantiv nachgestellt, um Abhängigkeiten auszudrücken.
Diese sind in den ersten Lektionen in Rot geschrieben, um sie sofort
erkennen zu können. Dies hilft auch bei der Gliederung des Satzes.
Satzteil und Partikel bilden eine feste Einheit. Die Reihenfolge mehrerer
solcher fester Einheiten ist oft austauschbar. So steht das Fragewort
nicht notwendigerweiser am Anfang des Satzes, siehe den ersten Dialog,
sondern an genau der gleichen Stelle, an der auch die entsprechende
Antwort eingebaut wird.
か -
ka: Frage-Partikel, das Fragezeichen
sozusagen.
は -
wa: Thema-Partikel, は
- ha geschrieben, wa gesprochen; zur Betonung des
Themas des Satzes.
ね -
ne: Zustimmungs-Partikel, drückt
Zustimmung mit dem Gesprächspartner aus.
に -
ni: Richtungs-Partikel; die Verben
aru und iru in Kombination mit koko, soko, asoko und doko verlangen nach
ni.
お - o-: wenn vorangestellt,
bezeichnet es oft Objekte des Gesprächpartners, als Antwort in diesen
Fällen also niemals o- verwenden!! Es gibt aber auch ein paar Ausnahmen,
z.B. bei Geld.
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